Trotz der europaweit noch ungewissen Corona-Entwicklungen haben sich die Veranstalter der Redbull X-Alps für einen regulären Start im Juni entschieden. Ein Elite-Status soll es richten.

Die X-Alps-Route führt durch fünf Länder. Logistisch
etwas tricky in Corona-Zeiten. // Quelle: Redbullxalps.com
Wochenlang stand der Renntermin der Redbull X-Alps 2021 unter Corona-Vorbehalt (s. #FZC (49): Die X-Alps Hängepartie). Noch ist dieser auch nicht sicher aufgehoben. Doch die Veranstalter haben entschieden, trotz einer weiterhin unberechenbaren Corona-Lage auf eine Durchführung zum ursprünglich geplanten Termin im Juni zu setzen. 

Eine entscheidende Hürde wurde bereits genommen. Die Redbull X-Alps wurden in Österreich als Elite-Sportveranstaltung anerkannt. Das bedeutet, dass für die teilnehmenden Athleten und ihre Betreuer gewisse Erleichterungen gelten. Beispielsweise dürfen sie ins Land einreisen und sich darin frei bewegen, ohne eine Quarantäne einhalten zu müssen.

Die Veranstalter der X-Alps setzen darauf, auch in den weiteren vier Länder entlang der Strecke (Deutschland, Schweiz, Frankreich und Italien) bis zum Rennstart am 20. Juni einen vergleichbaren Status zu erreichen. Zudem hoffen sie, dass bis dahin auch allgemein die corona-bedingten Reisebeschränkungen zwischen den Ländern weiter gelockert werden.

Zwischenzeitlich war unter anderem eine Verschiebung der X-Alps auf Ende Juli oder sogar 2022 im Gespräch gewesen. Allerdings hätte das möglicherweise bedeutet, dass zumindest einige der Teams aus terminlichen Gründen ihre Teilnahme hätten absagen müssen. Auch das bewog die Veranstalter, jetzt die Corona-Wette mit dem regulären Start im Juni einzugehen.

Eine große Erleichterung dürfte diese Entscheidung vor allem für die Teilnehmer sein. Das In-der-Luft-hängen bezüglich des Renntermins und der darauf ausgerichteten Trainings- und Jahresplanung stellte für viele eine deutliche Belastung dar.