Das 11. PWC Superfinale in Disentis ist am letzten Tag ohne weiteren Task zu Ende gegangen. Damit stand der Franzose Luc Armant als Sieger fest. Er hatte schon drei Einzeltasks gewonnen.  

Der strahlende Sieger des PWC Superfinales: Luc Armant.
// Quelle: Facebook, H. Hamard
Dass der letzte Task gecancelt wurde, war nicht allen Piloten recht. Einige hielten den Tag für fliegbar und hätten lieber ein echtes Finale erlebt. So aber blieb ein spannendes Entscheidungs-Rennen der beiden Führenden Luc Armant und Aaron Durogati aus. 

In der damit festgeschriebenen Endwertung nach sieben geflogenen Tasks lag Armant mit 38 Punkten vor dem Italiener Durogati. Neun Punkte dahinter folgte der Schweizer Adrian Hachen auf Platz 3. (Weitere Ergebnisse des Superfinales gibt es auf der Event-Seite der PWCA).

Man kann den Sieg Armants als wohlverdient bezeichnen. Er hatte schon bei drei der sieben geflogenen Einzel-Tasks ganz vorn gelegen und sich stets viele Führungspunkte gesichert. 

Das Submarine-Gurtzeug von Ozone.
// Quelle: Facebook, H. Hamard
Luc Armant war einer von drei Ozone-Teampiloten, die mit dem neuen, besonders aerodynamischen Renngurtzeug "Submarine" unterwegs waren. Über Vor- und Nachteile dieser Bauweise mit riesiger Heckflosse und per Staudruck vorgeformter Außenhaut wird sicher noch viel in der Szene diskutiert. Es bleibt abzuwarten, wie viele PWC-Piloten künftig auf das Fliegen im U-Boot setzen werden, wenn das Gurtzeug in den allgemeinen Verkauf kommt. Genauso darf man mit Spannung beobachten, ob noch andere Hersteller zur Materialschlacht im Gurtzeugsektor ausholen.

Bei den Schirmen zumindest zeigte sich einmal mehr, dass Ozones Enzo 3, Niviuks Icepeak X-One und Gins Boomerang 12 derzeit leistungsmäßig auf Augenhöhe fliegen. Sie waren in dieser Reihenfolge auch auf dem Podium vertreten.

Bei der Frauenwertung siegte Seiko Fukuoka vor Meryl Delferriere und Nanda Walliser. In der Nationenwertung lauteten die Plätze eins bis fünf: Frankreich, Schweiz, Italien, Deutschland und Spanien.