Das Hike and Fly Rennen in Dubai und der Wüste der Vereinigten Arabischen Emirate hallt nach. Mittlerweile gibt es nähere Infos zu einem Unfall, und auch Chrigel Maurer klärt weiter auf.
Stanislav Mayer hoch über dem Felsriegel in der Al Faya Wüste. // Quelle: S. Mayer, Facebook |
Chrigel wird es verschmerzen können. Allerdings ist aus der Nachbetrachtung des Events auf seiner eigenen Website zwischen den Zeilen herauszulesen, dass ihn diese "sehr spezielle Zeit" in Dubai samt dem empfundenen Druck aus den sozialen Medien noch immer beschäftigt. Sein (vielleicht vorläufiges) Fazit lautet: "Ob ich nochmals herfahre? Hike&Fly, meine Faszination und Leidenschaft und auch der Sinn des Sportes als solcher ist wo anders…"
Glück im Unglück
Zurück in seiner Wahlheimat Schweiz – mit einem exklusiven Rega-Flug – ist auch der Brite Steve Bramfitt. Er war im Task 3 beim niedrigen Speed-Soaring am Felsriegel in der Al Faya Wüste verunfallt.
Wie Steve nun selbst auf Facebook schrieb, hatte er in nur 25 Meter Höhe einen massiven Fullspeed-Frontklapper erlitten. Die Höhe reichte nicht aus, damit seine sofort gezogene Rettung sich noch tragend öffnen konnte. So kam er mit Wucht am Boden auf, was auch fatal hätte enden können. Er hatte aber viel Glück im Unglück.
Letztendlich schlug er sich "nur" mit den Knien gegen das Kinn und so die Zähne aus, er prellte sich die Rippen und brach sich einen Lendenwirbel. Nun erholt er sich im Spital in Bern und setzt auf eine vollständige Genesung.
Derweil hallt das Rennen im virtuellen Raum weiter nach. Veranstalter und Teilnehmer posten Rückblicke auf ihren jeweiligen Kanälen. Und dass einzelne Instagram-Kurzfilmchen vom Hochhaussoaring in Dubai sogar schon sechsstellige Abrufzahlen erreichten, zeigt eindrücklich: Zumindest als Marketing-Aktion war das Event für alle Beteiligten ein Gewinn.
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