Lacaze schwimmt +++ Massenankunft +++ Floß-Festival +++ Landung mit Herz +++ Oblak disqualifiziert +++ Tarquins Live-Rekord +++ Tag 8
Damien Lacaze schwimmt aufs Podium. // Foto: zooom, C. Lorenz |
+++ Nach Damien Lacazes zweitem Platz folgte im Laufe des sonntags eine regelrechte Massenankunft, wobei alle weiteren Athleten dann tatsächlich auch aufs Floß fliegen konnten. Am Ende des Tages sollten es bereits 18 Piloten bis ins Ziel geschafft haben. Bis zum offiziellen Ende des Rennens am Freitag, 11.30 Uhr, könnten es aus heutiger Sicht noch bis zu sechs weitere werden. Allerdings ist das Wetter nicht mehr ganz so vorteilhaft. Alles ab 20 wäre allerdings schon ein neuer Rekord in der Geschichte der X-Alps. Beim Rennen 2015 kamen 19 Piloten bis ins Ziel. Damals siegte auch Chrigel Maurer, die Piloten auf Platz 11 bis 19 kamen erst am zwölften Tag ins Ziel. Hier der aktuelle Stand der Finisher-Wertung:
- SUI1 Chrigel Maurer
- FRA2: Damien Lacaze
- FRA1: Maxime Pinot
- HUN: Pál Takáts
- SUI2: Patrick von Känel
- AUT1: Simon Oberrauner
- FRA4: Tim Alongi
- ITA2: Aaron Durogati
- GER1: Markus Anders
- FRA5: Tanguy Renaud-Goud
- AUT3: Thomas Friedrich
- SUI4: Sepp Inniger
- AUT2: Paul Guschlbauer
- BEL: Tom de Dorlodot
- ITA1: Tobias Grossrubatscher
- ITA3: Nicola Donini
- SUI5: Reto Reiser
- GER2: Maximilian Loidl +++
+++ Die Landungen auf dem Floß in Zell am See waren ein Festival für die Zuschauer. Hätte es für die Landungen Stil-Noten gegeben, dann hätte wohl Nicola Donini zumindest diese Wertung mit weitem Abstand für sich entschieden. Er legte eine lupenreine Boden- bzw. Seespirale aufs Parkett, samt Stabitouch des Wassers und Punktlandung auf dem Floß. Wer es nachschauen will, findet hier ein Video. Wer gleich eine ganze Sammlung verschiedener Floß-Landungen betrachten will, sollte ein weiteres Video nicht verpassen. +++
Oberrauner fliegt Herz // redbullxalps.com |
+++ Neben verschiedenen Rekorden gab es bei den Redbull X-Alps 23 noch eine andere Premiere, in negativer Weise. Der Slowene Lenart Oblak ist der erste Pilot, der von der Rennleitung offiziell disqualifiziert wurde. Der Grund: mehrfache Verletzungen von Lufträumen. Zuvor musste er schon eine zwölf Stunden Strafe absitzen. Als er dann erneut in einen Luftraum einflog, zogen die Verantwortlichen die Reißleine und zeigten die Rote Karte. +++
+++ Race-Reporter Tarquin Cooper stellte auch eine Art von Rekord auf: Er lieferte die längste Live-Reportage ohne Action. Denn als Chrigel Maurer an der Schmittenhöhe ankam, setzte er sich in Zell am See auf ein Boot, um die Floßankunft des Champions live zu kommentieren. Allerdings ließ sich Chrigel noch viel Zeit am Berg, um das Eintreffen seiner Supporter abzuwarten. Also saß Tarquin im Boot, die Live-Übertragung auf Facebook lief, während ansonsten nichts geschah. So plätscherte das Boot über den See, Tarquin kommentierte das Flattern der Windfahne, er inspizierte das Floß, blickte zuweilen verheißungs- oder hoffnungsvoll zum Berg. Irgendwann hatte er schließlich doch ein Einsehen und unterbrach die Live-Übertragung. Warum die Veranstalter nicht zumindest einen Reserve-Kameramann auf der Schmittenhöhe platziert hatten, um Bilder des Geschehens dort zu liefern, bleibt ein Rätsel. +++
+++ Wer noch mehr Details zum Rennverlauf nachlesen will, hier der Link zum Tagesbericht von Tag 8 des Thermikmagazins. +++
Weiterführende Links
Redbull X-Alps offiziell
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Tageszusammenfassung Thermikmagazin
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Tageszusammenfassung Thermikmagazin
Weitere Info-Quellen
X-Alps Anonymous Addicts (Facebook) | Redbull X-Alps Livestream (Facebookgruppe) | Cross Country (Facebook) | Nova Race-News | Wikipedia
Alternatives Livetracking
Tracks als IGC-Files
Vlogs von Teams
Diskussions-Threads in Foren:
Wetter entlang der Route:
3 comments
Lenart Oblak ist aus Slovenien, nicht aus Tschechien oder?
AntwortenLöschenDanke für den Hinweis. Du hast völlig Recht. Ich habe es im Text korrigiert.
LöschenIch finde es Klasse, dass das Rennen noch weiter läuft bis zum Freitag 11:30 und nicht wie früher 1-2 Tage nach dem Ersten endet. Das gibt fast allen noch im Rennen befindlichen Pilot*innen die Chance, das Floß zu erreichen. Auch als 23. oder was immer: Das Floß überhaupt zu erreichen fühlt sich wie ein Sieg an!
AntwortenLöschenWie schlimm war das 2011/2017 für Paul Guschlbauer, jeweils als zwar Dritter jedoch 9 bzw. 5km vor dem Ziel das Rennen beenden zu müssen.
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