Woody Valley Race +++ Newcomer Challenge +++ Eigertour Winter +++ Strömungsphänomene +++ Südföhn bei Nordüberdruck +++ Videotipp
Leichtes Liegegurtzeug Race. // Quelle: Woody Valley |
+++ Die Anmeldung zu Wettbewerben der Newcomer Challenge Serie des DHV ist geöffnet. Drei Termine stehen 2024 auf dem Programm:
- Tolmin/Lijak (Junior Challenge bis 28 Jahre): 2.-4. April
- Bezau (ohne Altersbeschränkung): 13.-17. April
- Greifenburg (ohne Altersbeschränkung): 12.-15. Juni
+++ Am kommenden Wochenende findet vom 12. bis 14. Januar die dritte Winteredition der Eigertour im Wallis statt. Der Wettbewerb kombiniert Skitouren-Gehen mit Gleitschirmfliegen. Er kann auf der Burnair-Map im Livetracking verfolgt werden. +++
Strömung an Geländenase // Quelle: Lu-Glidz |
+++ Und noch etwas Interessantes aus dem Bereich der Strömungsphänomene: Wenn im Norden der Alpen ein höherer Druck herrscht als auf der Südalpenseite, heißt das nicht zwangsläufig, dass sich Nordföhn einstellt. Denn Föhnströmungen werden nicht nur vom Luftdruck am Boden, sondern auch von der Temperatur der Luftmassen auf und über Grathöhe bestimmt. Kältere (schwerere) Luft fließt bzw. fällt dann aufgrund ihrer höheren Dichte auf die wärmere Seite. So kann auch bei Nordüberdruck eine Südströmung herrschen, die man allein beim Blick ins klassische Föhndiagramm nie erwarten würde. Wettermodelle wie das ICON D2 vom DWD können solcher Verhältnisse aber korrekt erfassen. Am 9. Januar 2024 gab es genau so einen Fall. Die Macher der Thermikprognose-Seite XC Therm, die auch eine kostenfreie Darstellung von ICON D2 Daten bietet, haben das auf ihrer Facebook-Seite einmal sehr anschaulich aufbereitet. Noch mehr Hintergrund zu diesem Phänomen gibt es ein zwei schon etwas älteren Lu-Glidz Posts: Der wohltemperierte Föhn und Föhn bei kleinen Druckgradienten. +++
+++ Der Videotipp dieses Newstickers ist das jüngste Weiterbildungsvideo aus der Skyperformance-Tutorial-Serie des DHV. Simon Winkler erklärt darin den Pirouettenstart. Dieser kombiniert die Vorteile von Vorwärts- und Rückwartsstart miteinander, wobei der Pilot sich im Startlauf einmal komplett um seine eigene Körperachse dreht. Die Ausrichtung wechselt dabei von vorwärts (erster Aufziehimpuls) zu rückwärts (Sichtkontrolle des Schirmes) zu wieder vorwärts für die Beschleunigungsphase. Es ist eine interessante Variante, um einen Schirm auch bei schwachem Wind aus der Rosette heraus starten zu können. +++
1 Kommentare
Bin jetzt echt gespannt, wann Simon Winkler die Vorteile des "schirmzugewandten Starts aus der Rolle rückwärts mit dreifachem Rittberger" erklärt.
AntwortenLöschenIch selbst bin noch in der Erprobungsphase, aber es ist gerade auf Startplätzen, die mit Weichbodenmatten ausgelegt sind, ein vielversprechendes Konzept, um normale Gleitschirmflieger das Staunen zu lehren.
(Ja, ich weiß, Satire ist nicht mehr gefragt. Deshalb: Nix für ungut!)
Günther Widmann, Oberreute
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