Aaron Durogati gewinnt die X-Alps 2025 +++ Rennen läuft noch bis Freitag +++ Markus Anders Team-Vlog

Aaron Durogati landet als erster in Zell am See. 
// Quelle: redbullxalps.com

+++ Aaron Durogati hat die Redbull X-Alps 2025 gewonnen – in einem Finale, das noch nie so spannend war wie bei dieser Edition des Rennens. Denn an Tag 8 der X-Alps 2025 war ein Führungs-Quartett, bestehend aus Aaron, Chrigel Maurer, Lars Meerstetter und Simon Oberrauner, noch gemeinsam in Lermoos ein- und weitergeflogen. An der Zugspitze trennten sich dann die Wege. Aaron Durogati wählte eine direktere, aber riskantere Route nördlich an Innsbruck und dessen komplexem Luftraum vorbei. Die anderen flogen erst einmal nach Süden in die Ötztaler Alpen, um näher am Alpenhauptkamm gen Osten zu queren. Für diese Region waren die besseren thermischen Verhältnisse mit Basishöhen von 4000 Metern prognostiziert. Das könnte den längeren Weg rechtfertigen. 

Aarons letzte Mega-Thermik

Durogati schaffte es trotzdem als erster ins Pinzgau, musste dort aber doch noch die Talseite nach Süden wechseln. Dort angekommen, hatte er nur noch einen kleinen Vorsprung, war aber tiefer. Würde er nochmals eine Thermik finden, die im ausreichend Höhe schenkt, um nicht kurz vor Schluss von den Verfolgern doch noch überflogen zu werden? Einmal mehr zeigte sich: Wer bei den Redbull X-Alps gewinnen will, muss immer auch etwas Glück haben. Aaron stach an einer Westflanke eine kräftige Thermik an, die ihn auf über 3500 Meter katapultierte. Der Endanflug zur Schmittenhöhe war damit gesichert.  
Kaum zehn Minuten später trafen in dichter Folge auch die nächsten drei dort ein: Lars Meerstetter sicherte sich ganz knapp den zweiten Platz vor Simon Oberrauner auf Platz 3 und Chrigel Maurer auf Platz 4. Ob der achtmalige Dauersieger tatsächlich am Ende noch das Tempo rausgenommen und Lars und Simon bewusst das Treppchen überlassen hat, wie in einigen Kommentaren zum Live-Stream auf Youtube gemutmaßt wurde, bleibt dahingestellt. Letztendlich ist die Platzierung am Ende auch egal. Irgendwie drehte sich bei dem Rennen vieles nur um die Frage: Schafft Chrigel das Kunststück des neunten Siegs in Folge, oder muss er sich erstmals geschlagen geben? Auf welchem der vorderen Plätze er am Ende nicht mehr als Sieger hervorging, dürfte für ihn, bis auf das Preisgeld, im Grunde irrelevant sein. In Zukunft steht nun eine neue Frage im Raum: Wird Chrigel in zwei Jahren nochmals antreten, um sich bei seinen dann zehnten X-Alps die Krone zurückzuholen? +++

+++ Mit dem Sieg von Aaron ist das Rennen nicht zu Ende. Es läuft samt Livetracking noch bis Freitag, 27. Juni, um 11.30 Uhr. Wenn das Wetter mitspielt und die verbliebenen Teams nicht die Motivation verlieren, könnten bis dahin noch mindestens ein weiteres Dutzend Piloten ins Ziel kommen. Der ursprünglich als sehr anspruchsvoll eingestufte X-Kurs hätte sich damit doch als gut machbar erwiesen – den vielen fliegbaren Tagen und dem hohen sportlichen Niveau der Teilnehmer sei Dank. +++ 

+++ Jetzt, wo die Sieger der X-Alps schon feststehen und die große Spannung gelichtet hat, bleibt umso mehr Zeit, sich mit tieferen Einsichten in das Rennen zu beschäftigen. Dafür sei der Vlog mit Video-Tagesberichten des Teams von Markus Anders empfohlen. Die Filmreihe auf Youtube gibt einen guten Einblick hinter die Kulissen des Renngeschehens – fokussiert auf die Erlebnisse eines Teams. Sehenswert! +++ 


Weiterführende Links

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Weitere Info-Quellen (Berichte):
X-Alps Anonymous Addicts (Facebook)| Redbull X-Alps Livestream (Facebookgruppe) | Thermik Magazin (Facebook) | Cross Country (Facebook) | Gleitschirmdrachenforum | Wikipedia

Alternatives Livetracking:

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