Die inReach-Satellitentracker sind bei Piloten beliebt, aber recht sperrig. Jetzt bringt Garmin eine deutlich kleinere Variante auf den Markt: den inReach Mini. 

Klein aber funktionell: Der neue Garmin inReach Mini.
// Quelle: Garmin
Vor allem Hike-and-Fly-Piloten, die in fernen Ländern unterwegs sind, schwören auf die inReach-Tracker als Alternative zu den klassischen "Spots". Denn sie senden nicht nur die GPS-Position in festgelegten Abständen über das Iridium-Satellitennetz, sondern ermöglichen auch eine Zwei-Wege-Kommunikation per SMS oder Email.

Allerdings ist der klassische inReach-Explorer schon ein recht massiges Gerät, das sich ein Gewichtsoptimierungs-Fetischist nur etwas widerwillig aufs Cockpit schnallen dürfte. Doch dem kann jetzt geholfen werden: Der neueste Spross aus Garmins inReach-Trackerserie heißt inReach Mini und kommt tatsächlich deutlich kleiner daher. Er passt bequem in eine Hand und wiegt rund 120 Gramm.

Die Grundfunktionen sind die gleichen wie bei einem inReach Explorer. Allerdings kann das eingebaute Mini-Display deutlich weniger darstellen, und schon gar keine Karten. Richtig nutzbar wird der inReach Mini erst, wenn man ihn per Bluetooth mit einem Smartphone koppelt, auf dem die zugehörige Earthmate-App von Garmin installiert ist. Sie beherrscht die Kartendarstellung und die weiteren Kommunikationsmöglichkeiten.

Im Vergleich zum Explorer fällt beim inReach Mini auch die Akku-Kapazität kleiner aus. Bei 10 Minuten Trackingintervall soll eine Ladung des eingebauten Lithium-Akkus für rund 50 Stunden reichen. Bei mehrtägigen Hike-and-Fly-Abenteuern muss man sich dann also auch um eine passende Stromversorgung zum Nachladen kümmern.

Der inReach Mini soll in den nächsten Wochen auf den Markt kommen – zu einem Preis von knapp 350 Euro.