Pulkfliegen beim Trofeo Montegrappa. // Quelle: Michael Sommerauer, Instagram |
2019 spielte auch das Osterwetter prächtig mit. Vier Tasks wurden geflogen, wobei vor allem Task 3 mit 156 km Länge von den Beteiligten direkt nach der Landung schon als "legendär" eingestuft wurde. Viel Wind am Start mit entsprechend sportlichen Einlagen. Die Bedingungen erlaubten dann allerdings einen Full-Speed-Flug, sodass am Ende ein Schnitt von knapp 37 km/h für den Führungspulk in den Büchern stand.
Sieger des gesamten Wettbewerbs wurde der Franzose Honorin Hamard. Platz zwei belegte der junge Deutsche Ferdinand Vogel, gefolgt vom Slovenen Jurij Vidic. Bei den Frauen standen die Französin Meryl Delferriere gefolgt von den Schweizerinnen Yael Margelisch und Nanda Walliser auf dem Treppchen.
13 Kommentare
90% der Schirme unter dem Top 50 sind Enzo 3
AntwortenLöschen37kmh im schnitt... ich wäre froh wenn ich 25 kmh hätte
AntwortenLöschen37 km/h kommen relativ "einfach" zustande: starten, aufdrehen und im Pulk so schnell es geht fliegen (Schwarmintelligenz). Der schnellste war dann im Schnitt 37 km/h schnell. Und das bei bester Thermikzeit.
AntwortenLöschenNormalerweise startet man früh, bei schwacher Thermik, die Zeit läuft ab Start und nicht ab Abflug im Exit-Zylinder in Max.-Höhe... usw. usf... also alles sehr relativ.
Relativ "einfach" war das nicht. Zwar stimmt das mit der stärksten Zeit, dem Aufdrehen (das dauert aber keine 10 Minuten vom Start bis zur Basis) und dem Pulk. Dafür hatten wir auf dem gesamten 157km Dreieck Gegenwind - auf der ersten Hälfte etwa 20 km/h aus Osten und auf dem Rückflug 30 km/h Westwind. Ohne den Gegenwind wäre der Schnitt nochmal deutlich mehr gewesen. Bei so einem Comp wird im Geradeausflug mit den CCC mittlerweile nur noch Vollgas Rolle auf Rolle geflogen (egal ob mit oder gegen den Wind). Es gab Piloten, die auf dem gesamten Dreieck höchstens ein Duzend mal aufgedreht haben. Eine wirklich beeindruckende Art des Fliegens, die auch erst seit der superstabilen jüngsten Generation der CCC überhaupt so möglich ist.
AntwortenLöschen30km/h Gegenwind... und zwischendurch bestimmt noch mit feuerspuckenden Drachen gekämpft. Herrlich. Deswegen liebe ich die Szene. Immer noch Fantasie wie 3-jährige Mädchen.
AntwortenLöschenMW, alles, was Du Dir nicht vorstellen kannst, gibt es nicht? Kannst jeden fragen, der am Samstag den 157er Task mit geflogen ist. Wenn CCC Schirme im Vollgas noch weniger als 35 km/h schaffen, dann SIND das 30 km/h Gegenwind. Auf dem Schenkel von Revine bis Valdobbiadene waren es phasenweise noch mehr, wir sind da teilweise gegen den Wind angestanden. Schau Dir einfach mal die Timecodes der Tasks an, die auf den DHV-XC hochgeladen wurden.
AntwortenLöschenDarf man mal fragen, was Du für einen Schirm fliegst und kannst Du eventuell Deinen Realnamen posten, damit man sich mal ein paar Flüge von Dir auf dem XC-Server anschauen kann (oder gerne auch Wettkampftasks, die Du geflogen bist). Oder machst Du hier nur heiße (Drachen-)Luft?
Gruß Jörg
Danke für den Tipp mit den XC-Files. Das bestätigt die Märchen-Theorie. Nur weil's mal um eine Reliefnase eine Windkompression gibt und dein Sichel-Schirmi kurzzeitig nur noch 35 km/h vollbeschleunigt fliegt, heißt das lange noch nicht, dass überall 30 km/h Gegenwind herrschte. Wie gesagt, die XC-Files zeigen das sehr deutlich.
AntwortenLöschenEs mag starken Wind gehabt haben - ja, aber nur dickes Gebrüll und Aufforderung zum Schw.-Vergleich heben die Diskussion auf kein besseres Niveau und macht die Märchen-Geschichte nicht glaubhafter.
Du bist vor allem kein Vertreter der richtigen Sichel-Gilde. So peinlich führt sich von denen sonst keiner auf. Die schweigen und genießen. Bei dir scheint das Füßchenstrampeln leider Reflex zu sein.
Bitte mäßigt euch im Ton, Luglidz ist keine Plattform, um auf diesem Niveau zu streiten. Danke.
AntwortenLöschenHallo
AntwortenLöschenJN übertreibt wieder einmal masslos. Auch wir waren zu viert von Meduno nach Bassano unterwegs. Der PWC Tross hat uns teilweise auch überholt. An der vordersten Ridge war tatsächlich SW Wind (Gegenwind) aber max 20 km/h. Das aber erst gegen Abend. Einer von uns wechselte gleich bei Meduno auf die hinteren hohen Bergen. Da war die Basis auf über 3000m mit leichter Bise von ca. 10 km/h. Ein vorankommen Richtung SW war so sehr einfach. Wir waren uns am Abend einig, dass die Aufgabe vom PWC anspruchsvoll aber nicht unlösbar war. Übrigens flogen wir alle mit B Schirmen und meist nicht im Pulk.
Gruss Peter
Die 30 km/h Einschätzung war übrigens nicht nur meine, sondern z. B. die von Ferdi Vogel (s. Interview) und Juri (s. Kommentar), zwei der Gewinner der Trofeo - und vielen weiteren Teilnehmern. Alles auch so hodenlose Aufschneider, die "wieder mal maßlos übertreiben" und "keine richtigen Vertreter der Sichel-Gilde" sind (geiles Wort übrigens;-)
AntwortenLöschenIch würde auf keinen Fall bestreiten, dass es nirgends eine Ecke mit 30 km/h gab. Aber von solch Gegenwind zu sprechen ist falsch. JN du schreibst auch immer wieder gerne von Task über 100km. Das davon ca. ein Drittel an Radius abgezogen wird, verschweigst du aber immer. Schon süss dein Geltungsbedürfnis.
AntwortenLöschenGruss Peter
Die angegebenen Wettkampfdistanzen (am fraglichen 20.4. waren es 156km) sind selbstverständlich netto geflogene Kilometer mit bereits abgezogenen Radien. Deine Angriffe stehen offenbar auf kompetentem Fundament ^^
AntwortenLöschenWerde mich jetzt nicht weiter von einem derartigen "Fachmann" mit Unwahrheiten provozieren lassen - gehört auch nicht in diesen Blog und schon gar nicht anonym. (Lucian, von mir aus kannst Du diesen ganzen Unterstellungsmist auch gerne weglöschen - wen interessieren persönliche Angriffe auf der Basis von Unterstellungen und Unwahrheiten?)
Ok, es reicht mit den persönlichen Nickeligkeiten. Streitet euch privat woanders weiter. Hier sind die Kommentare geschlossen.
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