Rote Rauchpatronen sind jetzt ein must-have für Dolomitenflüge. // Quelle: yaoota.com |
Aus der Funkgerätepflicht ist in diesem Jahr eine Empfehlung geworden, allerdings ist eine weitere zwingende Auflage hinzugekommen: Piloten müssen eine rote Rauchsignal-Patrone bei ihren Flügen dabei haben, um im Notfall auf sich aufmerksam machen zu können. Sieht man im Flug ein rotes Rauchsignal eines anderen Piloten, so ist dies über den Notruf 112 zu melden. Zugleich soll man den Luftraum im Umfeld der Unfallstelle räumen, um die Rettungskräfte (Helikopter) nicht zu behindern.
Entsprechende Rauchpatronen sollen bei "Sport Amplatz" in Canazei erhältlich sein.
12 Kommentare
Ab 2020 muss jeder zusätzlich einen Defibrillator mit sich führen...
AntwortenLöschenAb 2021 sind nur noch Flüge für Tandempiloten mit Notarzt an Board erlaubt
AntwortenLöschenAb 2022 darf dort nur noch Chuck Norris fliegen
AntwortenLöschenIhr begreift es einfach nicht:
AntwortenLöschenaußer der ENAC, kann und darf in Italien niemand irgendwelche Auflagen fürs Gleitschirmfliegen vorschreiben. Also weder Funkgerät in der Luft mitführen (in Italien selbst für Amateurfunker illegal), noch Rauchpatronen oder sonst was.
Einfach sich mal an die Gesetze hier landen wäre hilfreich: Keine Schulung von Ausländern in Italien (dazu gehören auch geführte Flugreisen mit Funkbetreuung ohne italienischen Fluglehrer und kostenlose Anmeldung beim AecI), Selbstverantwortung als Pilot (Erster Artikel im DPR 101) und Vorflugregeln laut italienischen Bestimmungen.
Aber das interessiert niemanden, Hauptsache man nimmt ein paar Rauchbomben, Funkgeräte und Gopros mit.
Wer den Quatsch allerdings nicht mitmachen will, der könnte auch einen LiveTrack, Spot oder ähnlich mitnehmen und sein Handy am Cockpit befestigen.
Und im Notfall sofort Landen gehen, Hilfe leisten oder holen, anstatt darüber zu kreisen und über Funk berichten, ob er noch zappelt.
_Du_ begreifst es nicht. Es ist völlig egal, wer befugt ist, Auflagen zu erteilen. Wenn die Rettungskräfte sich rote Rauchbomben wünschen, dann nimmt man sie mit, Punkt, denn niemand anderes wird dich vom Felsen pflücken, während du im Delirium irgendwelche Artikel aus der DPR 101 vorbetest und von Selbstverantwortung (ach nee!) faselst.
AntwortenLöschen@Sebastian: Du solltest nicht über Dinge schreiben, die Du nicht vor Ort verifiziert hast. Ich lebe und fliege hier seit 34 Jahren, und ich garantiere Dir, dass keine der Rettungskräfte jemals weder Funk (illegal!) noch Rauchpatronen (illegal und zudem gefährlich) haben wollte.
AntwortenLöschenWas sie allerdings wollen, sind intelligente und rücksichtsvolle Piloten!
Da stehen allen voran auch die Begleiter der Flugreisen und Flugschulen, die ihre Teilnehme nicht für den Ernstfall briefen, sondern weiterhin starten lassen, obwohl ein Rettungseinsatz läuft.
Schau Dir mal die Unfallstatistiken im Fassatal an, wer da so verunfallt!
Dann fliege ich eben ohne Rauchbombe, weil online ein Michael, der seit 30 Jahren fliegt, sagt, das brauche man nicht ...
AntwortenLöschenSie könnten sich in Italien ja auch darauf einigen, wass sie wollen: in den Dolomiten ROTEN Rauch, in Bassano GRüNEN...
AntwortenLöschenIch persönlich ziehe (wenn schon, denn schon!) die GRüNE Variante vor. Denn wie soll ich, wenn ich schwer verletzt irgendwo liege eine ROTE Rauchpetarde zünden können? GRüN macht in meinen Augen mehr Sinn.
"GRüN macht in meinen Augen mehr Sinn"
AntwortenLöschenDa ist was dran!!
Und hartnäckig hält sich der seit über 9 Jahren falsche Blödsinn, dass die IPPI Card zwingend in Italien vorgeschrieben ist.
AntwortenLöschenSteht so im verlinkten PDF Infoblatt: https://www.fivl.it/form/depliant_dolomiti.pdf
Und dieser Fehler von der FIVL ... die so stinksauer waren weil ihnen die FAI die Berechtigung zur Ausstellung der IPPI Cards entzogen hat (Darf nur noch der AeCI machen), die Story dazu auf Seite 21 vom Volo Libero Nr 278: https://vololibero.fivl.it/assets/numeri/278-hi.pdf
Also nochmal: Seit 2010 braucht man als EU Bürger nur noch eine nationale Lizenz, um in Italien fliegen zu dürfen!
Wer es nicht glaubt:
https://www.dhv.de/medien/archiv/news-archiv/newsdetails/article/good-news-from-italy/
Wer es immer noch nicht glaubt:
Durchführungverordnung des Gesetzes vom 25. März 1985, Nr. 106, betreffend die Regelung von Freizeit- oder Sportfliegen. (10G0149) : https://www.gazzettaufficiale.it/eli/gu/2010/08/19/193/so/197/sg/pdf
In Artikel 11.6 steht dort:
6. I cittadini comunitari praticano l'attivita' VDS sul territorio italiano previo possesso di un attestato abilitante a tale attivita' rilasciato dall'ente omologo dello Stato di appartenenza.
Übersetzt: Alle EU-Bürger dürfen auf italienischem Hoheitsgebiet VDS Flüge machen (VDS = Volo da Diporto o Sportivo = Sportflüge), wenn sie eine Bescheinigung besitzen, die diese im jeweiligen Herkunftsland ermöglicht.
Danke für die guten Hinweise bzgl. Funk, Rauchpatrone und IPPI!!
AntwortenLöschenIch schlage vor, neben den grünen Rauchbomben für Bassano und den roten für die Dolos, auch noch weiße für den Gardasee mitzuführen. Mit allen dreien zugleich kann man dann nach dem Einschlag eine wunderschöne italienische Trikolore nachbilden und damit den einheimischen Rettungskräften einen gebührend wertschätzenden Empfang bereiten.
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