Marlon Jonat in seinem Element: als fliegender Reporter seiner eigenen Flüge. // Quelle: M. Jonat |
Die Lust am Gleitschirmfliegen findet heute nicht nur in der Luft, sondern häufig auch vor dem Bildschirm ihre Erfüllung. Auf Plattformen wie Youtube gibt es Hunderte, wenn nicht gar Tausende von Videos, die irgendwelche Piloten mit ihren Helmkameras eingefangen, etwas zurecht geschnitten, mit mal mehr oder weniger passender Musik unterlegt und dann im Internet der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt haben. Manches davon ist kunstvoll, witzig, schlichtweg schön oder auch haarsträubend, also irgendwie attraktiv genug für ein paar echte Sehnsuchtsmomente vor dem Monitor. Und doch wirken viele dieser Videos in der Masse irgendwie austauschbar.
Einer der es geschafft hat, aus der Masse hervorzustechen und mit einem ganz eigenen Stil eine regelrechte Fan-Gemeinde aufzubauen, ist Marlon Jonat. Der 30-Jährige fliegt seit sechs Jahren Gleitschirm und hatte von Anfang an fast immer eine Kamera dabei. Mittlerweile geht er mit gleich drei oder vier Kameras in die Luft. So dokumentiert er seine Strecken- und Acroabenteuer – und zwar nicht nur im Bild, sondern auch mit gutem Ton. Denn er kommentiert alle Erlebnisse live im Flug: eloquent, ungefiltert und frech.
So sieht Marlon ohne Helm aus. // Quelle: M. Jonat |
In dieser siebzehnten Folge von Podz-Glidz berichtet Marlon Jonat, wie er zu einem kleinen Szene-Youtube-Star aufgestiegen ist, und welcher enorme Aufwand tatsächlich hinter seinen Filmen steckt. Daneben gibt er auch Einblicke in weitere Aspekte seines Lebens: Etwa wie seine ersten Flugversuche auf eigene Faust fast im Desaster endeten, und wie das Hobby Gleitschirmfliegen mittlerweile auch in seine eigentlichen Jobs als Sozialarbeiter und Yoga-Lehrer ausstrahlt.
Die Podz-Glidz Folge #17 "Der Vlogger" ist auf Soundcloud zu hören. Dort kann sie auch als mp3-Datei heruntergeladen werden.
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16 comments
Ich glaube, ich war mit einer der ersten, der die Flachlandvideos z.B das 30 m Video gesehn und in unserer Gleitschirmgruppe als auch ins DhV Forum velinkt hat. Weitergegeben wurde es mit meinem Hinweiss,dass ich mich selbst in den Kommentaren wiedererkenne. Es war wirklich ein Dejavu. Die Filme von Marlon sind sehr gut anzusehen und bei seinen geäusserten Gedanken erkennt sich wohl jeder fluggeile Mittelgebirgsflieger wieder.
AntwortenLöschenEr ist auch nicht der Einzige, der Autoschlepp versucht oder andere grenzwertige Erfahrungen beim Fliegen gemacht hat. Ich denke schon,er ist relativ schnell ein guter Pilot geworden, dass ist aber auch eine nicht zu unterschätzende Gefahr,sich gerade nach "erst" 6 Jahren zu überschätzen. Von daher ist der Spruch lieber unten als oben auf jeden Fall richtig und gelegentlich sollte er beherzigt werden.
Eine Bereicherung im Videobereich ist Marlon auf jeden Fall, weiter so.
Mayer
Super Lucian,
AntwortenLöschengute Idee, Marion vor's Mikro zu setzen. Interessanter Typ, tolles Interview.
Mach weiter so.
Mist, schon wieder die Autokorrektur...
AntwortenLöschenDer DHV ist nicht gut auf Marlon zu sprechen...
AntwortenLöschenWas stört den DHV denn im speziellen?
AntwortenLöschenGruß
Andy C.
@Andy: den DHV stört die Geschichte mit dem Wolkenflug in einem Video. Aber das ist im Podcast auch schon Thema.
AntwortenLöschener hat natürlich die 300 m zur wolke nicht eingehalten wobei ich mich frage wie man die eigentlich messen soll. aber drinnen war er auch nicht und hatte durchgehend bodensicht. ja auch das ist nicht völlig unriskant aber der streckenflieger der nicht gerne mal an der wolke kratzt muss mir erst noch begegnen.
AntwortenLöschenIch wünsche Ihm ein langes Leben
AntwortenLöschenMit Videos von Luftraumverstössen und Starts von nicht zugelassenen Geländen leistet der "Kollege" dem Gleitschirmsport einen Bärendienst. Gerade in Zeiten, in denen Lufträume neu gedacht werden (Thema Drohnen), werfen solche Selbstdarsteller ein denkbar schlechtes Licht auf die Gemeinschaft der Drachen- und Gleitschirmflieger. Ausbaden dürfen das am Ende dann die vielen, die sich an die Regeln halten. Wenn wir im Poker um den Luftraum als unzuverlässige Partner wahrgenommen werden, die tun was ihnen gefällt, brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn wir bald gar nicht mehr in Deutschland fliegen dürfen. Aber Hauptsache, er hatte seine 15 minutes of fame und Einnahmen aus Affiliate Links.
AntwortenLöschen@Boris
AntwortenLöschenNein der Kollege trägt dazu bei, Begeisterung (auch bei Nichtfliegern) für's Fliegen zu wecken ... Ich hoffe Marlon macht noch viele Videobeiträge.
Und ich habe Marlon so verstanden, daß er "berechtigte Kritik" berücksichtigen wird.
"Aber Hauptsache, er hatte seine 15 minutes of fame und Einnahmen aus Affiliate Links"
Solche Aussagen von Dir zeigen, welche Mentalität hinter dem Kommentar steht.
Ich wünsche Ihm Verstand, Einsicht und Gelassenheit.... Tom
AntwortenLöschenIch finde die Vids und Kommentare auch klasse. Aber man sollte nicht so naiv sein zu glauben, dass Videos aller Art von Flugsportgeräten, die Luftraumverstöße sichtbar dokumentieren, nicht ihren Teil dazu beitragen, die Sicht auf die "Mündigkeit" der Luftraumteilnehmer zu beeinflussen. Jeder trägt seinen Teil dazu bei. Ich verstehe es auch nicht, warum solche Szenen, die wissentlich gegen geltendes Luftrecht verstoßen, immer wieder in Vids zu finden sind. Das zeigt doch sehr deutlich, dass diese Grenzen nicht ernsthaft verinnerlicht wurden.
AntwortenLöschen@Günter
AntwortenLöschenDas zeigt doch sehr deutlich, dass diese Grenzen nicht ernsthaft verinnerlicht wurden.
Das Zeigt mir, dass es vielen bereits egal ist, was laut Luftrecht erlaubt ist und was nicht ebenso dass trotz des Videobeweises für den Rabauken kein Ärger ins Haus steht, weil eben die Justitia ein Dornröschenschlaf schläft und einfach jeder alles machen kann, was er will. Dass solche Leute dann auch noch den Zuspruch der Szene haben, die das Brechen des Luftrechts als "Weckruf für Begeisterung" sehen, siehe @skywalk.info, und jemanden, der hier auf ein klares Verstoß hinweist, versuchen zu diffamieren, spricht ebenso für sich.
Die Deutschen immer. Regeln! Tegeln! Regeln! Ihr seid aus der Sicht eines Luxemburgers keine mündigen Bürger, sondern obrigkeitshörige Bücklinge! Seid doch einfach froh dass es keine Konsequenzen hat wenn "Regeln" verletzt werden. Das dokumentiert nämlich die vollkommene Sinnlosigkeit dieser und begründet die Abschaffung.
AntwortenLöschenTitus, die Luftraumsituation in Luxemburg ist nicht prickelnd und im Nachbarland Belgien und Niederlande in der Woche nicht möglich. Da kannst du in Deutschland ganz schön frei f
AntwortenLöschenliegen .
Nein der Kollege trägt dazu bei, Begeisterung (auch bei Nichtfliegern) für's Fliegen zu wecken ... Ich hoffe Marlon macht noch viele Videobeiträge.
AntwortenLöschenDann wünsche ich auch seinen begeisterten Anhänger ein langes Leben, die aufgrund seiner Videobeiträgen das Fliegen beginnen.
Frohe Weihnachten
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