In Deutschland herrscht jetzt offiziell Gleitschirmflugverbot. Alle Geländezulassungen ruhen. // Quelle: Open Domain, bearbeitet |
Mittlerweile gilt die Anordnung, dass der komplette Drachen- und Gleitschirmflugbetrieb in Deutschland einzustellen ist. Der DHV hat bis auf weiteres alle erteilten Gelände-Erlaubnisse zurückgezogen. Sie ruhen.
Auf der Website des DHV heißt es dazu:
"Aufgrund der Corona Pandemie wurden seitens der Bundesregierung und inzwischen auch durch die Bundesländer Allgemeinverfügungen und Verordnungen erlassen, dass gemäß der geltenden Infektionsschutzgesetze Maßnahmen zu treffen sind. Beispielhaft die Formulierung des Bayrischen Staatsministeriums: Der Betrieb sämtlicher Einrichtungen, die nicht notwendigen Verrichtungen des täglichen Lebens dienen, sondern der Freizeitgestaltung, wird untersagt.
Die Lage hat sich auch dahingehend verschärft, dass beispielsweise das Nachbarland Tirol alle Gemeinden unter Quarantäne gesetzt hat, um die Ausbreitung der Virus-Pandemie zu verlangsamen. Ähnliches wurde in einigen EU-Ländern angeordnet. Daher ordnet der DHV an, dass der Flugbetrieb auszusetzen ist. Am 18. März kam es zu mehren Gleitschirmunfällen mit Helikopter- und Bergwachtrettungen durch Hike & Fly Piloten. Da die Krankenhäuser derzeit Vorbereitungen hinsichtlich der aktuellen Corona Problematik abarbeiten müssen, dürfen Krankenhäuser und Rettungseinrichtungen nicht noch zusätzlich durch weitere mögliche Unfallereignisse belastet werden."
9 Kommentare
Prinzipiell ist das Verbot zu begrüßen, die Fragen die ich mir stelle beziehen sich auf die generellen Methoden welche Momentan politisch vertreten werden.
AntwortenLöschen- Gleitschirmfliegen ist nun verboten da der DHV als Verband ein Verbot aussprechen kann. Motorradfahren, Joggen, Radfahrer, Skitouren, Bergtouren, Wandern Menschengruppen in Parks und Zuhause, alles bleibt "erlaubt" kann man die Menschen nur mit Verboten zu Vernunft bringen?
- Was bringen die momentanen Maßnahmen ( Schulen seit 16.03. zu, Katastrophenfall seit 17.03.) heute ist der 19.03. und die Stimmen nach einer Quarantäne werden lauter. Die bisher eingeleiteten Maßnahmen wirken doch erst nach 1 bis 2 Wochen?
- Wie lange denkt man denn an ein Verbot? Es gibt schließlich keine öffentlich bekannten konkreten Ziele bei welchen die momentanen Einschränkungen der Grundrechte wieder aufgehoben werden. Grundgesetz und Verfassung werden momentan stark strapaziert ohne Ziel am Horizont.
- Was machen wir danach? Der Virus wird ja nicht verschwinden und jetzt 1 Jahr lang im Katastrophenfall bis Einführung eines Impfstoffes warten?
- Kleinunternehmer oder Arbeitnehmer in einer „eingeschränkten“ Branche will ich nicht sein. Was können wir uns als Gesellschaft hier Leisten, die Großen bekommen sicher die meiste Hilfe?
- Wie viele Menschen können wir Retten?
- Welche Maßnahmen kommen danach? Impfpflicht? (Trotz Influenzaimpfung sterben Jährlich zwischen 15.000 und 25.000 Menschen in Deutschland)
Es bleibt spannend, ich hoffe alle haben verstanden, dass die Lage ernst ist und reduzieren Ihre sozialen Kontakte, gleichzeitig sollten wir aber nach konkreten Zielen der momentanen Einschränkungen fragen. Demokratie und Freiheit sollte, dass höchste Ziel sein.
Wir sehen uns hoffentlich bald wieder am Startplatz, Grüße aus München!
Ich möchte einmal kurz versuchen, darauf zu antworten:
AntwortenLöschenEs geht bei den beschlossenen Maßnahmen nicht darum, das Virus verschwinden zu lassen. Es geht schlicht darum, die Rate an Neuinfektionen zu begrenzen bzw. zu reduzieren.
Dadurch lässt sich die Zahl der jeweils schwer Erkrankten zum aktuellen Zeitpunktreduzieren, was wiederum das Gesundheitssystem entlastet. So können möglichst viele Menschen die Hilfe des Gesundheitssystems optimal in Anspruch nehmen. So wird die Dauer der Pandemie natürlich (gewollt) in die Länge gezogen (mehr Zeit gleich bessere Versorgung).
Macht man das nicht und die Rate an Neuinfektionen steigt dramatisch an, wird es zu Situationen wie z.B. in Italien kommen. Hier muss mitunter nach einer Triage entschieden werden, wer betamet wird und wer nicht.
Um das zu erreichen sollte jeder Einzelne abwägen, ob und für was er das Haus verlässt. Natürlich nicht nur Gleitschirm-Piloten...
Und nur am Rande: es gibt viele wesentliche Unterschiede zur Influenza. Da findet man überall entsprechende Informationen. Das würde hier sicher den Rahmen sprengen...
Insgesamt sind die Maßnahmen daher zwar drastisch, aber richtig (bin selber selbstständig...)
VG aus Koblenz, Jens
Hallo Jens, vorne weg ich bin auch für Einschränkungen, die Art und Weise ist nur unschön.
AntwortenLöschenDeine Antwort lässt, so wie fast alle momentan öffentlich bekannten Erklärungen, die wesentlichen Punkte aus. Es gibt kein Ziel der momentan eingeführten Maßnahmen, die Steigerung der Verbote erfolgt ohne Verstand, wir stochern im Nebel. Manche denken nun eine Ausgangsperre wäre ein Allheilmittel. In den Ländern mit Ausgangssperren ist zuerst die Zahl der Neuinfizierten gesunken, ich denke es wurde weniger getestet, nun schnellt aber die Totenrate rasant in die Höhe. Die Eskalation muss in Stufen erfolgen, welche nicht auf politischer Interessen sondern, auf wissenschaftlichen Tatsachen beruhen.
Wie lange stellen wir uns denn die Einschränkungen vor, in 2 bis 4 Wochen ist ja nichts vorbei. Wir müssten ja, wie schon von dir erwähnt, die Kurve flach halten um bis zur Marktreife des Impfstoffes zu warten. Stellt euch das mal vor, in einem Jahr, Kleinunternehmen weg, Kleinanlegerkapital weg, Jobs weg, Hobbys weg, etc. In meinen Augen muss ein sinnvolles Maß zwischen Ausgangssperre und Normalität getroffen werden, welches es uns ermöglicht, lange und mit Freude damit zu leben. Zur Freude gehört für manche eben auch zu Fliegen andere fahren lieber Motorrad etc. Was jedoch für alle gilt wir haben gerne einen Einkommen.
Zum Punkt Influenza, der Unterschied ist bekannt, interessant finde ich die hohe Totenzahl trotz möglicher Impfung. Es scheint in weiten Teilen der Gesellschaft nicht als Risiko wahrgenommen zu werden!
Hallo Zusammen
AntwortenLöschenIch habe eine Frage. Hat der DHV die Befugnis das Gleitschirmfliegen zu verbieten? Das die Bundesregierung diese Befugnis hat, ist mir klar, aber ein Verband? Mich interessiert rein die juristische Lage, und nicht ob es nun Sinn macht oder nicht.
Vielen Dank
Stefan Stettler
Es gibt kein Ziel der momentan eingeführten Maßnahmen, die Steigerung der Verbote erfolgt ohne Verstand, wir stochern im Nebel. [...]Wie lange stellen wir uns denn die Einschränkungen vor, in 2 bis 4 Wochen ist ja nichts vorbei.[...]Stellt euch das mal vor, in einem Jahr, Kleinunternehmen weg, Kleinanlegerkapital weg, Jobs weg, Hobbys weg, etc.
AntwortenLöschenDAzu kann ich als Feuerwehrmann folgendes sagen: Das Ziel ist die Kurve abzuflachen, die deutsche Gesellschaft für Epidemiologie hat dazu auch noch einmal ein Papier veröffentlicht in dem sie die wissenschaftlichen Grundlagen erleutert. Wir als Einsatzkräfte stellen uns derzeit darauf ein dass die aktuellen Maßnahmen regional weiter verschärft (Ausgangssperren) und über den April hinweg bis in den Mai weiter laufen werden. Bei einer Lockerung gilt es die dann folgenden Welle so weit einzustellen dass für die Anzahl der Patienten immer genug Betten zur Verfügung stehen.
https://twitter.com/c_drosten/status/1240654921764044800
Und ja, wir werden sicherlich viele 100.000 von den 3,6 Millionen Unternehmen in Deutschland in die Insolvenz schicken müssen. Normalität mit Reisen und Großveranstaltungen wird es vr 2022 sicher nciht geben. Bayern plant ein Medizinalnotstandsrecht mit Produktionszwang und Arbeitspflichten. Da mag jeder selbst entscheiden an was ihn das erinnert.
https://twitter.com/CDeutschlaender/status/1240266997327372289
Die Schließung der Lufträume geht auch weiter:
https://www.aerobuzz.de/general-aviation-news/auch-belgien-schliesst-den-luftraum-fuer-vfr-fluege/
"Zum Punkt Influenza, der Unterschied ist bekannt, interessant finde ich die hohe Totenzahl trotz möglicher Impfung. Es scheint in weiten Teilen der Gesellschaft nicht als Risiko wahrgenommen zu werden!"
AntwortenLöschenMeine Gedanken zu Influenza sind die folgenden: Wir haben in unserer Gesellschaft eine stillschweigende Übereinkunft, dass die Zahl der Influenzatoten hinnehmbar ist, obwohl es Maßnahmen gäbe, diese zu verringern (Impfpflicht für höhere Herdenimmunität), Quarantäne... Diese Maßnahmen sind aus idiologischen (wahrgenommene Selbstbestimmung, Gefahr durch Impfstoffe) oder ökonomischen Gründen verzichtbar, weil uns der Preis zu hoch erscheint und der Nutzen (Reduktion von Fehlzeiten, höhere Lebenserwartung)nicht ausreichend ist. Diesen stillschweigenden Gesellschaftsvertrag haben wir bei Covid-19 nicht.
@Stefan Stettler: Dein Kommentar lautete: "Ich habe eine Frage. Hat der DHV die Befugnis das Gleitschirmfliegen zu verbieten? Das die Bundesregierung diese Befugnis hat, ist mir klar, aber ein Verband? Mich interessiert rein die juristische Lage, und nicht ob es nun Sinn macht oder nicht."
AntwortenLöschenKurze Antwort: Der DHV kann nicht per se das generell Gleitschirmfliegen verbieten, das wäre Sache der Luftfahrtbehörden. Der DHV hat aber die Befugnis, Geländezulassungen, die er als juristisch vom Bundesministerium für Verkehr "Beauftragter" nach § 25 LuftVG erlassen hat, zu widerrufen oder sie zumindest temporär ruhen zu lassen.
Und da in Deutschland offiziell das Starten mit dem Gleitschirm nur von zugelassenen Startplätzen erfolgen darf, bedeutet die ruhende Zulassung der Gelände automatisch de facto ein Flugverbot.
Die DHV-Maßnahme schießt über jedes Maß und Ziel hinaus.
AntwortenLöschenDer DHV begründet sein Vorgehen mit der Entlastung des Gesundheitssystems durch Vermeidung von Flugunfällen. Angeführt werden konkrete Rettungsaktionen („Am 18. März kam es zu mehren Gleitschirmunfällen mit Helikopter- und Bergwachtrettungen durch Hike & Fly Piloten. Da die Krankenhäuser derzeit Vorbereitungen hinsichtlich der aktuellen Corona Problematik abarbeiten müssen, dürfen Krankenhäuser und Rettungseinrichtungen nicht noch zusätzlich durch weitere mögliche Unfallereignisse belastet werden.“).
Ferner wird verwiesen auf die Anordnung Sportstätten geschlossen zu halten („Beispielhaft die Formulierung des Bayrischen Staatsministeriums: Der Betrieb sämtlicher Einrichtungen, die nicht notwendigen Verrichtungen des täglichen Lebens dienen, sondern der Freizeitgestaltung, wird untersagt.“)
Die Absicht des DHV, bei der Krise zu helfen und sich solidarisch zu zeigen, ist durchaus lobens- und unterstützenswert, wie ich finde.
Andererseits ist – und jetzt komme ich zu meiner Kritik – bei jedem staatlichen und quasistaatlichen Handeln durch Behörden oder andere ausführende Stellen der Grundsatz der Verhältnismäßigleit und natürlich auch die Frage der Zweck- und Sinnhaftigkeit zu beachten.
Überlegungen dazu:
1. Eine kleine Rechnung: Die Unfallstatistik des DHV weist jährlich (aufgerundet, damit auch nichtgemeldete Unfälle erfasst sind) ca. 300 Unfälle von GS-Fliegern aus, also ca. jeden 2. Tag 1 Verletzter, und zwar in Zeiten der Mobilität und laufender Bergbahnen. Mit wieviel zusätzlichen Verletzten rechnet der DHV also, wenn man davon ausgehen kann, dass allenfalls jeder 20. Flieger noch irgendwo allein mit seinem Rucksack unterwegs ist? 5% von 300 Verletzten dividiert durch den Anteil der zu erwartenden Coronazeit, sagen wir ein viertel Jahr, das wären max. um die 11 Verletzte in drei Monaten, wenn auch längst nicht jeder ins Krankenhaus muss. Ob das nun dem Gesundheitssystem noch den letzten Stoß verleiht?
2. In Deutschland wird derzeit fleißig renoviert und Frühjahrsputz gemacht, mehr als sonst, weil ja viel mehr Zeit zu Hause verbracht wird durch Ausgangsbeschränkungen. Was hat das mit der DHV-Begründung zu tun? Pro Jahr verletzen sich im Haushalt ca. 3 Mio. Menschen, ein großer Teil auch schwer, bis zu 10000 sterben dabei. Muss jetzt nicht ein Verbot aller gefährlichen Haushaltstätigkeiten (Tapezieren, Fensterputzen, Holzspalten, usw.) erlassen werden, um das Gesundheitssystem zu entlasten? Das wäre sinnvoll, weil es in die Masse geht. Mir zu verbieten auf meinem Hausberg zu laufen und bei 1-2 Windstärken mit meinem Schirm ins Tal abzugleiten, ist Verbands-Wichtigtuerei zum Nachteil der eigenen zahlenden Mitglieder, die der DHV zu vertreten hat – auch in Krisenzeiten!
3. In Deutschland ist fast alles andere erlaubt an Freiluftbetätigung, wovon einiges wesentlich unfallträchtiger sein dürfte (Reiten, Skitouren, Bergwandern etc.). Die Ausgangsbeschränkungen aber sehen ausdrücklich „Sport und Bewegung an der frischen Luft - dies aber nur alleine oder mit den Personen, mit denen man zusammenlebt“ vor. Aus gutem Grund hinsichtlich der allgemeinen körperlichen und seelischen Gesundheit. Insofern ist Individualsport eine langfristige Maßnahme der Solidarität mit dem Gesundheitssystem und der Gesellschaft! Hier schießt der DHV eindeutig über das Ziel hinaus, indem er gegen die ausdrückliche Erlaubnis der Bundesregierung seinen Mitgliedern die Möglichkeit der sportlichen Betätigung verbaut!
4. Im Moment ist die Mobilität stark eingeschränkt, die Bergbahnen sind geschlossen, d.h. die Anordnung des Staatsministeriums „Einrichtungen, die nicht notwendigen Verrichtungen des täglichen Lebens dienen“ ist bereits erfüllt: Es treffen sich nirgends Flieger in Massen, die sich oder andere dort infizieren könnten.
Es ließen sich sicher noch mehr Argumente anführen, die 4 sollen genügen, um meine These zu belegen, dass die Maßnahme einer Sperrung aller Startplätze nichts mehr mit Rechtsstaatlichkeit und Vernunft zu tun haben.
Günther Widmann, DHV-Mitglied
Günther kann ich mich nur anschließen. Ich selbst finde grundsätzlich Vorsicht besser als Nachsicht. Jede Aktion bzw. jeder Beschluss sollte mit Vernunft und Maß durchgeführt werden. Die generelle Sperrung aller zugelassenen Startplätze halte ich jedoch ebenfalls für unverhältnismäßig.
AntwortenLöschenInteressant ist hierzu das LuftVG und die Paragraphen auf die sich der DHV beruft: §29 "(1) Die Abwehr von betriebsbedingten Gefahren für die Sicherheit des Luftverkehrs sowie für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung durch die Luftfahrt (Luftaufsicht) ist Aufgabe der Luftfahrtbehörden und Flugsicherungsorganisation."
Bin kein Rechtsexperte. Wenn ich es richtig verstehe werden Gleitschirm- und Drachenflieger wohl als öffentliches Risiko angesehen.
Ohne den genannten Vorfall vom 18.03. genauer zu kennen ist es meine Vermutung, dass es sich dabei um eine Person handelte die aufgrund der gegenwärtigen Situation nicht arbeiten kann/darf und sonst nicht Hike & Fly betreibt. Zudem die eigentlich notwendige Fitness nicht unbedingt mitbrachte. Am Startplatz angekommen, überanstrengt und wie allzu oft tendenziell eher gewillt ins Tal zu fliegen als herunter zu laufen - und dies obwohl die Bedingungen, starke Frühjahrsthermik, nicht zu deren Erfahrung und Können passte.
Somit obliegt es nicht nur der Regierung oder Vereinen einen Beschluss mit Vernunft und Maß durchzuführen sondern auch eines jeden Einzelnen. Egal ob beim Fliegen oder in anderen Situationen.
Die Frage die ich mir stelle ist wohin das alles führt. Jeder spricht nur von diesem Berühmten "flatten the curve". Auf welchen Zeitraum? Ich hoffe das so genannte Experten nicht Recht haben mit der Vermutung dass es in Deutschland zu einer "Durchseuchung" von circa 60 Prozent kommen wird. Wenn wir nur Deutschland betrachten so leben in etwa 80 Mio Menschen in der BRD. Eine "Durchseuchung" von 60% ergeben somit 48 Mio Menschen. Wenn wir die zeitliche Komponente auf ein oder sogar zwei Jahre dehnen dann ergibt dies rein rechnerisch immer noch 2 Mio Menschen pro Monat! Bei 5% schwerer Fälle wären dies also Monat für Monat 100.000 Menschen. Ich habe überhaupt keine Ahnung aber vielleicht ist das Gesundheitssystem für nur 25.000 - 30.000 ausgelegt?
Vielleicht stehen in kurzer Zeit Impfstoffe zur Verfügung oder das Virus wird durch einen totalen weltweiten Lockdown für n-Wochen komplett ausgerottet? Viele Fragen und noch mehr Ungewissheit.
Erschreckend für mich ist wie einfach doch ein derartiger Eingriff in die privaten Grundrechte sein kann und unabhängig von den Einschränkungen für jeden persönlich bin ich gespannt ob Fliegen in ein paar Monaten noch eine unserer Sorgen sein wird, sollten sich die einhergehenden Einschränkungen länger halten oder gar verschärft werden und es dadurch viele hart trifft. In diesem Fall stehen vermutlich viele Existenzen auf dem Spiel.
Ich persönlich nehme aus dieser Krise jedenfalls mit das ich künftig öfter die Gelegenheit beim Schopf packen werde - habe ich in der Vergangenheit viel zu oft Gelegenheiten verstreichen lassen und die Arbeit vorrangig und meine Rechte und Möglichkeiten als zu selbstverständlich angesehen.
Hoffen wir alle auf das Beste und das wir alle Gesund bleiben und irgendwann wieder Normalität, wie wir sie bislang kannten, eintritt.
Martin Schalk
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