+++ Brauneck-Rekord +++ X-Alps 2023 +++ Supair Sicherheitsmitteilung +++ WEF +++ Fliegerbase +++ Helm-Cam +++ Marbach Challenge +++ Thermik 2.0

Das neue Brauneck-Rekord-Dreieck. 
// Quelle: DHV-XC

+++ Marc Wensauer hat einen neuen Brauneck-Rekord aufgestellt. Am 18. Mai flog er von dort ein FAI-Dreieck über 206,5 km. Die Route weist gleich zwei Besonderheiten auf. Zum einen ist sie komplett geschlossen, was bei Flügen vom Nordalpenrand nicht so häufig gelingt. Zum anderen ist das Dreieck ungewöhnlich angelegt. Die Spitze liegt im Süden, sodass der letzte Schenkel dann komplett parallel zum Alpenrand verläuft. "Wer mit einem Boomerang fliegt, kommt natürlich immer zurück...", heißt es sprachwitzig in den Kommentaren. +++ 

+++ Auch 2023 finden wieder die Redbull X-Alps statt – 20 Jahre nach dem ersten Rennen. Der Bewerbungszeitraum für potenzielle TeilnehmerInnen startet am 1. Juli und endet am 31. August. +++ 

Kontrollanweisung zum Nähte-Check.
// Quelle: Supair

+++ Der französische Hersteller Supair hat eine Sicherheitsmitteilung (pdf) zu seinen Retter-Verbindungsleinen aus Dyneema sowohl für Solo- als auch Tandemrettungen erlassen. Es gab offenbar Fälle, dass bei einigen dieser Leinen die sichernden Riegelnähte an der Vernähung der Schlaufen an einem oder beiden Enden fehlten. Supair ruft deshalb alle Piloten dazu auf, ihre Supair-Verbindungsleinen einer Sichtprüfung zu unterziehen: Sind die entsprechenden Nähte vorhanden oder nicht? Wenn sie fehlen, muss die Verbindungsleine noch vor dem nächsten Flug ausgetauscht werden. Das Vorgehen ist in der Sicherheitsmitteilung beschrieben.+++  

+++ Noch bis zum 26. Mai ist der Luftraum rund um Davos wegen des dort stattfindenden World Economic Forums eingeschränkt, und zwar sowohl in der Schweiz als auch in Österreich. Dabei sind die Regeln im österreichischen Luftraum sogar strenger als die in der Schweiz. Die offizielle Sperrzone ist ein Kreis mit einem Radius von 25 NM (46,3 km) rund um das Tagungszentrum in Davos. Die Teile davon, die Österreich (westliches Vorarlberg) überlappen, dürfen in dieser Zeit von Gleitschirmfliegern gar nicht beflogen werden. Alle für Österreich relevanten Infos gibt es hier (pdf). Auf Schweizer Seite ist das Gleitschirm- und Drachenfliegen in dieser LS-R laut Angaben des SHV zulässig, mit Ausnahme einer Kernzone im Prättigau und Landwassertal. +++

+++ Die Fliegerbase von Xandi Meschuh am Ossiacher See hat eine renovierte Webseite mit einem wichtigen Feature: Eine Live-Webcam schaut 24/7 auf den Landeplatz mit der großen Windfahne. So lassen sich auch vom Startplatz aus die Windverhältnisse im Tal schnell checken. +++ 

+++ Martin Piehslinger hat sich eine Helmkamera selbst gebaut. Sie ist so flach am Helm befestigt, dass sich daran keine Leinen verfangen können. Materialkosten: Gerade einmal 50 Euro. Für Nachahmer: Martin beschreibt das Projekt auf seinem Blog Knackwurstflieger. +++ 

+++ Bei Burnair gibt es neben der Alpstein Challenge (s. auf Lu-Glidz: Kreative Alpstein Challenge) seit kurzem auch auch noch die Marbach Challenge. Sie beruht auf dem gleichen Prinzip: Wieder geht es darum, im Laufe des Jahres eine Reihe von "Para-Caches" in verschiedenen Höhen einzusammeln. +++ 

+++ Für Kurzentschlossene: Beim Online-Seminar Thermik 2.0 von Lu-Glidz am 24. Mai, 19 Uhr, sind nur noch eine Handvoll Plätze frei. Wer sich noch schnell einen sichern will, kann hier buchen. +++