Supair Birdy 2 +++ Wings for People +++ SHV Eventmanager +++ EN-Standard für Low-B und High-B +++ Novelle Gurtzeug-Testnorm +++ Aero Speedarms

Birdy 2 // Quelle: Supair

+++ Supair hat einen neuen High-A Schirm präsentiert. Der Birdy 2 ist ein semi-leichter Schirm mit einer entsprechenden Tuchkombination: Dominico D30 an der Front sowie Dominico D10 im Hinterflügel und der Unterseite. Zudem ist das Innenleben stärker ausgeräumt als beim Vorgänger. Die Größe M (75-95 kg) kommt damit auf ein Gewicht von 4 kg. Der Schirm hat 44 Zellen und eine Streckung von 5,0. Der Birdy 2 ist in sechs Größen zugelassen ist – für einen Gesamtgewichtsbereich von 50-130 kg. Eine interessante Besonderheit für leichte PilotInnen: Für die kleinen Größen XXS und XS hat Supair sogar einen extra Lasttest durchführen lassen, um dort leistungs-optimiert dünnere Leinen einsetzen zu können. +++ 

+++ Wings for People ist ein gemeinnütziger Verein in der Schweiz. Er ermöglicht Paraplegikern oder anderen Menschen mit einem Handicap das Gleitschirmfliegen. Aktuell sucht der Verein im Vorstand eine/n Nachfolger/in für die Aufgaben Buchhaltung, Protokollführung und Kasse. Die Arbeit ist ehrenamtlich, für einen guten Zweck und nicht ortsgebunden. Kontakt per Email: info@wingsforpeople.ch +++ 

+++ Der SHV sucht zwei Personen für die Organisation der Wettkämpfe im Leistungssport (in Teilzeit). Es geht um Positionen als Eventmanager/in und technische/r Delegierte/r. Weitere Infos hier. +++

+++ Die Experten-Arbeitsgruppe WG6, welche die EN-Normen für die Zulassung von Gleitschirmen und Gurtzeugen erarbeitet, plant eine Änderung der EN-Norm 926-2 (Flugtests). Künftig soll die Klasse EN-B offiziell in die Unterklassen High und Low aufgeteilt werden. Die normgerechte Zuordnung EN-B-Schirmes zu Low oder High soll auf dem Ergebnis bestimmter Schlüssel-Testmanöver beruhen. Bekommt ein Schirm in einem dieser Manöver die Note B, wird er sicherheitstechnisch als "high" eingestuft. Welche Manöver dafür als Referenz dienen sollen, muss die WG6 noch endgültig festlegen. Eine Einführung der überarbeiteten Norm ist nicht vor 2026 zu erwarten. +++

+++ Auch für die Gurtzeug-Testnorm EN 1651 gibt es mittlerweile einen überarbeiteten Entwurf der WG6. Die novellierte Fassung sieht u.a. eine Festigkeitsprüfung für Rettergriffe und deren Verbindungsleinen sowie eine Öffnungsprüfung für bestimmte Typen von Innencontainern von Rettungsschirmen vor. Herausfallsicherungen an Gurtzeugen sollen vorgeschrieben und dann ebenfalls getestet werden. Zudem werden die Testanforderungen für Rückenprotektoren überarbeitet. Auch hier ist eine Einführung nicht vor 2026 zu erwarten. +++ 

Aero Speedarms // Niviuk

+++ Niviuk hat Speedarms entwickelt, die besonders windschlüpfrig sein sollen. Bei den Aero Speedarms bestehen die Ärmel aus einem speziellen Lycra-Material mit vielen aufgesetzten Wülsten. Diese dienen als Turbulatoren und Leitplanken für die Luft, damit die Arme des Piloten im Flug weniger Widerstand erzeugen. Niviuk gibt an, dass die Aero Speedarms bei Windtunneltests einen um bis zu 25% reduzierten Luftwiderstand aufweisen – im Vergleich zu herkömmlichen Speedarms aus glattem Lycra-Stoff an den Armen. Ob das im Flug einem Wettbewerbspiloten tatsächlich einen match-entscheidenden Vorteil bringt, wird sich schwer nachweisen lassen. Bei einem Preis von rund 230 Euro versetzt ja vielleicht schon der Glaube die Berge. Bleibt die Frage, wann es die ersten Gurtzeuge mit einer ähnlichen aerodynamischen Oberflächenstruktur der Beinsäcke geben wird? +++