Dune du Pilat Opfer der Flammen +++ Lost in Karakorum auf Netflix +++ Dolomiti Superfly +++ Drohnensorgen +++ Grenzschichtrekord
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Ein Waldbrand hat alle Campingplätze rund um die Dune du Pilat größtenteils zerstört. // Quelle: Facebook, Waggas School |
+++ Im Sommer 2018 reisten die Franzosen Antoine Girard und Damien Lacaze nach Pakistan, um nicht nur einem Volbiv über 1500 km zu frönen, sondern auch die neue Spielart des Fly & Climb im Hochgebirge des Karakorum auszuprobieren. Dabei geht es darum, sich abgelegenen Bergen über die Luft mit dem Gleitschirm zu nähern. So kann man sich den tagelangen Zustieg ersparen, und hat am Ende noch Kräfte für einen schnellen Aufstieg auf den Gipfel. Der Film "Lost in Karakorum" dokumentiert dieses Abenteuer. Er ist seit kurzem auf Netflix zu sehen. +++
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Dolomiti Superfly Route. // Quelle: Dolomiti Superfly |
+++ Nicht nur in Europa diskutieren Luftfahrtbehörden derzeit, wie Drohnen in den Luftraum integriert werden können (Stichwort: U-Space). Auch in den USA. Dort sehen sich Gleitschirmflieger und Paramotorpiloten derzeit einer realen Bedrohung gegenüber. Die US-Luftfahrtbehörde FAA plant offenbar, Drohnen im Luftraum bis 500 Fuß AGL ein allgemeines Vorflugrecht einzuräumen, wenn sie jenseits einer Sichtflugverbindung zum Drohnenpiloten fliegen. Das berichtet der Verband der US-Paramotorflieger USPPA. Ausnahmen wären demnach nur vorgesehen, wenn andere Luftfahrtzeuge zur elektronischen Erkennbarkeit mit ADS-B ausgestattet sind. Solche Systeme sind für Gleitschirmflieger allerdings zu teuer, zu schwer und zu energiehungrig, um sie im normalen Flug mitnehmen zu können. Im Endeffekt hieße das: Paragleiter in den USA wären in Zukunft per se gezwungen, Drohnen in Bodennähe grundsätzlich auszuweichen, auch wenn diese unsichtbar von hinten angeflogen kämen. Ein echtes Dilemma. Nun versucht die USPPA in Gesprächen mit der FAA noch andere Lösungen zu finden. In Europa sind die geplanten Drohnenregeln im sogenannten U-Space in diesem Punkt schon einen Schritt "gleitschirmfreundlicher". Den Plänen nach werden Gleitschirmflieger in ein paar Jahren nur noch mit einem System zur elektronischen Erkennbarkeit in die Luft gehen können. Dafür wäre dann aber nicht ADS-B, sondern ein vereinfachtes ADS-B-Lite ausreichend. Dieses soll die gleichen Frequenzbänder wie Flarm oder Fanet nutzen. Voraussichtlich werden sich auch schon vorhandene Fanet-Geräten per Software-Update damit nachrüsten lassen. +++
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Rekordhöhe der Grenzschicht über dem Norden Englands. // Quelle: Meteo-Parapente.com |
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