Nova Vortex +++ AD SuSi XPed & Hero XPed +++ BGD Ghost +++ Zoom XA LT +++ Gin GTO 3 +++ Sicherheitshinweis Niviuk Arrow +++ Vermisstensuche

EN-C Zweileiner Vortex // Quelle: Nova

+++ Im Vorfeld des Stubai Cups (14.-16.3.) haben verschiedene Hersteller bereits einige Neuigkeiten angekündigt. Nova wird dort den Vortex präsentieren. Es handelt sich um einen besonders leichten EN-C Zweileiner. Von den technischen Daten her ähnelt er mit seinen 65 Zellen und Streckung 6,1 stark dem Codex. Der Vortex stellt aber nicht einfach nur eine Leichtversion desselben dar. Nova hat die Anlenkung/Schränkung des Außenflügels überarbeitet, wodurch der Schirm u.a. schwaches Steigen besser mitnehmen und ein direkteres Handling über die B-Ebene bieten soll. Als Tücher kommen Dokdo D20 und Dokdo D10 zum Einsatz. Das Gewicht liegt in allen vier Größen unter 4 kg. Sie decken einen Gesamtgewichtsbereich von 60-110 kg ab. +++ 

SuSi XPed // Airdesign

+++ Airdesign führt zwei neue Leichtschirme ein und startet damit zugleich eine neue interne Klasse namens XPed, die für Expeditions-Einsätze auf noch größere Gewichtseinsparung setzt. Der SuSi XPed ist wie der SuSi ein leichter Bergschirm, den es aber nurmehr  in den kleinen Größen 13, 16 und 18 gibt. Die höhere Agilität und Geschwindigkeit bedingt dann auch die Zulassung als EN-C bzw. EN-D. Als Tuch kommt das leichte Dokdo-D10 (26 Gramm) zum Einsatz. Der Hero XPed ist als Schirm für die nächsten Redbull X-Alps und ähnliche Hike&Fly-Rennen gedacht. Der EN-D-Zweileiner ist eine Weiterentwicklung des Hero 2 (aber kein Ersatz dafür) mit leicht reduzierter Streckung von 6,8. Das Gewicht der vier geplanten Größen liegt zwischen 2,8 und 3,3 kg. +++

+++ BGD hat einen Acro-Schirm namens Ghost entwickelt. +++

XA LT // Zoom

+++ Zoom bringt seinen High-A Schirm XA nun auch in einer Leichtversion als XA LT. Für A-Schirme ungewöhnlich ist der Einsatz von Miniribs nicht nur im Hinterflügel, sondern auch an der Eintrittskante. Die Kappe ist Komplett aus doppelt beschichtetem Porcher Skytex 27 genäht. Das Schirmgewicht liegt zwischen 3,2 und 3,85 kg. Es gibt fünf Größen für einen zugelassenen Gesamtgewichtsbereich von 55 bis 120 kg. In der Schweiz hat kürzlich Highadventure den Vertrieb von Zoom übernommen. +++ 

+++ Gin lanciert den GTO 3 als weiteren EN-C Zweileiner. Der GTO 3 ist über dem Bonanza 3 angesiedelt und weist 71 Zellen und eine ausgelegte Streckung von 6,6 auf. An der Front gibt es die für Gin typische Wave-Leading-Edge. Geplant sind sechs Größen für einen Gesamtgewichtsbereich von 60 bis 135 kg. +++ 

Verdrehte Rettung
// Quelle: DHV

+++ Der DHV hat einen Sicherheitshinweis zu den Liegegurtzeugen Niviuk Arrow sowie dessen Leichtversion Arrow P herausgegeben. Offenbar ist bei diesen Gurtzeugen das Retterfach so groß ausgeführt, dass kompakt packende Retter darin zu viel Spiel haben. Sie können sich u.U. verkanten, verdrehen und sogar um die Verbindungsleine wickeln, was die Auslösung der Retter erschwert oder sogar blockiert. Der DHV empfiehlt Besitzern dieser Gurtzeuge, die Lage und Fixierung der Retter zu überprüfen und bei einem erkennbar (zu) großen Spiel das Gurtzeug in dieser Konfiguration vorerst nicht weiter zu nutzen. Der DHV hat Niviuk aufgefordert, zeitnah eine Sicherheitsmitteilung einschließlich Lösung zur Instandsetzung/Nachbesserung zu veröffentlichen. +++

+++ Die Suche nach dem in Kolumbien vermissten polnischen Piloten (s. Newsticker 10/2025) dauert an. Mittlerweile haben die Organisatoren auch eine Online-Initiative namens Projekt Kiwi gestartet. Damit können Freiwillige aktuelle Luftbilder, die von Drohnen systematisch mitsamt GPS-Position erfasst wurden, nach möglichen Spuren absuchen und Verdachtsfälle melden. Diese werden dann von Experten nochmals gesichtet, bewertet und die Positionen an Boden-Suchtrupps weitergegeben. Wer sich vom Schreibtisch aus an der Suche beteiligen möchte: Das Vorgehen ist in einem Online-Beitrag des Cross Country Magazine beschrieben. +++