Der Freedom 2 von Flow ist einer der ersten 2,5-Leiner mit EN-B. Der Schirm bietet viel Leistung mit einem verspielten Handling.
Groundhandling mit dem Freedom 2. // Quelle: Lu-Glidz |
[Wer noch keine Erfahrung damit hat, wie Lu-Glidz Schirme testet und auch feine Details bei Bedarf ausführlicher beschreibt, der sollte zuerst die Interpretationshilfe für Schirmtests lesen!]
Flow ist eine noch immer junge Marke aus Australien. Ihr Chef und Konstrukteur ist der Brasilianer Felipe Rezende. Die meisten der Schirmmodelle von Flow kommen gerade erst in die zweite Generation. So auch der auf den High-B-Sektor zielende Freedom 2.
Der Freedom 1 (s. Test auf Lu-Glidz) nahm im Rund der Flow-Schirme noch eine Sonderstellung ein. Die Konstruktion stammte gar nicht von Felipe Rezende selbst, sondern war ein in Details angepasster Lizenz-Nachbau des U-Cruise Evo von AirCross. Der Freedom 2 hingegen ist nun eine echte Eigenentwicklung und auch ein komplett neu konstruierter Schirm. Er folgt vom Aufbau her in einigen Punkten ganz anderen, durchaus innovativen Ideen.
Zweileiner im Außenflügel // Quelle: Flow |
Bei einem 2,5-Leiner ist der Mittelflügel als klassischer Dreileiner, der Außenflügel hingegen wie ein Zweileiner aufgehängt. Das bringt Leistungsgewinne, u.a. durch eingesparte Leinenmeter und eine effizientere BC-Steuerung. Detailliertere Hintergründe sind im Post "Die hybride B-Brut" auf Lu-Glidz nachzulesen.
Variable A-Aufhängung // Quelle: Flow |
Von den weiteren technischen Grunddaten passt der Freedom 2 gut ins Rund der High-B-Konkurrenten. Der Schirm hat 60 Zellen und eine ausgelegte Streckung von 5,75 (projiziert 4,44). Der Leinensatz ist ein Mix aus dünnem Dyneema PPSLS bei den Stammleinen, Aramid in der mittleren Galerie und wieder Dyneema in den Galerien. Als Tücher kommen Porcher Skytex 38 an der Eintrittskante sowie Skytex 32 im restlichen Flügel zum Einsatz. Die Stäbchen sind aus Nylon, im Mittelflügel hart, im Außenflügel weich. Zudem sind im Hinterflügel weitere lange Stäbchen (C-Wires) zu finden.
Kobra-Start mit dem Freedom 2. // Foto: Lu-Glidz |
Die Kappe steigt zügig und ohne Tendenz zum Hängenbleiben bis in den Scheitel. Wer zuvor nicht zuviel Impuls gegeben hat, muss dabei kein Überschießen befürchten. Der Schirm bleibt brav über dem Piloten stehen. Das funktioniert bei Schwach- wie Starkwind.
Ein wenig Vorsicht muss man bei einseitigen Korrekturen über die Bremsen walten lassen. Das Bremslayout des Schirmes wirkt von Anfang an auch auf den Außenflügel und sorgt somit für ein deutliches Giermoment um die Hochachse, das die Kappe schnell mal ausbrechen lassen kann.
Wer damit Probleme hat, sollte bei Starkwind die Kontrolle besser über A- und C-Gurte ausüben. Auch wenn der C-Gurt mit dem B-Gurt über eine Gurtbandschlaufe verbunden ist, lässt er sich dafür hervorragend greifen. Die direkte Kontrolle des Außenflügels über die Bremse macht den Freedom 2 wiederum zu einem sehr willigen Kobra-Starter.
Die farbcodierten, unten ummantelten Leinen sind einfach zu sortieren. Löblich ist, dass Flow auch die Stabilo-Leine farblich eindeutig und gut sichtbar in orange abgesetzt hat. Perfekt wäre es, wenn auch B und C-Ebene eindeutig unterscheidbar wären. Beide sind in blau gehalten.
Landen: Die Landung lässt sich sehr gut ausfliegen. Der Schirm setzt dabei Geschwindigkeit in einer für die B-Klasse beeindruckenden Weise in Höhe um. Auch hierbei gilt: Für Grobmotoriker kann es Überraschungsmomente geben. Beim Flaren ist schon auf den ersten Zentimetern ein feines Händchen gefragt. Wer nun erwartet, dass der Schirm im Gegenzug mit eher kurzen Bremswegen bis zum Abriss aufwartet, muss umdenken. Der Abriss kommt spät und zuerst über die Außenflügel. Das lässt sich gut erfühlen und ermöglicht dadurch auch erfahrenen Piloten ein recht sicheres Runterpumpen an engen Landeplätzen.
Die Bremsgriffe sind simpel und angenehm, mit einem halbweichen, gepolsterten Steg. Allerdings fällt die Schlaufe etwas klein aus (zumindest bei der von mir getesteten Schirmgröße S). Im Sommer ist das kein Problem, aber wer im Winter mit dicker gefütterten Handschuhen oder gar übergezogenen Fäustlingen in die Luft gehen möchte, könnte sich darin etwas beengt fühlen.
Die Bremsgriffe werden mit einer kombinierten mechanisch-magnetischen Arretierung am Tragegurt befestigt (Smart Lock). Eine bewährt gute Wahl! Die Bremsstege sind lang genug, um ein effektives Brake-Shifting zu erlauben. Eine Besonderheit dabei: Die Stege sind nicht fest angenäht, sondern nur eingeknüpft. Sie können also leicht getauscht oder ausgebaut werden werden.
Kappenfeedback: Angesichts der direkten Ansprache der Bremse könnte man erwarten, dass der Freedom 2 ein eher lebhafter Schirm und für den Piloten vielleicht etwas anstrengender ist. Doch dem ist nicht so. Die Kappe ähnelt von ihrer Abstimmung und dem Feedback-Charakter her einem ebenfalls agilen, aber vom Charakter her ruhigen BGD Base 2 – mit einem kleinen Spritzer mehr Sportlichkeit/Pitchigkeit auf der Querachse.
Der Schirm zeigt Luftbewegungen vor allem über die Tragegurte an. Dennoch bleibt Bremse nicht stumm. Man erfährt als Pilot so alles Nötige über die umliegenden Luftmassen.
Die Dämpfung ist angenehm austariert. Rollbewegungen sind deutlich spürbarer als Pitchbewegungen. Die Kappe entwickelt nur selten einen stärkeren Zug nach vorne, der den Piloten zum Eingreifen veranlasst. Insgesamt vermittelt der Freedom 2 ein angenehm entspanntes Fluggefühl. Als Pilot wird man sich jedenfalls mental weniger gefordert als z.B. unter einem Tripleseven Rook 3 oder einem Niviuk Ikuma 2, die ich als deutlich plapperfreudiger und hibbeliger erlebt habe. Gepaart mit der direkten Bremsansprache vermittelt der Freedom 2 viel Vertrauen, weil man auch in bewegteren Luftmassen einen guten Kontakt zur Kappe behält und das Gefühl bekommt, dass der Schirm selbst in verquaster Luft einfach macht, was man ihm sagt.
Der Schirm zeigt Luftbewegungen vor allem über die Tragegurte an. Dennoch bleibt Bremse nicht stumm. Man erfährt als Pilot so alles Nötige über die umliegenden Luftmassen.
Die Dämpfung ist angenehm austariert. Rollbewegungen sind deutlich spürbarer als Pitchbewegungen. Die Kappe entwickelt nur selten einen stärkeren Zug nach vorne, der den Piloten zum Eingreifen veranlasst. Insgesamt vermittelt der Freedom 2 ein angenehm entspanntes Fluggefühl. Als Pilot wird man sich jedenfalls mental weniger gefordert als z.B. unter einem Tripleseven Rook 3 oder einem Niviuk Ikuma 2, die ich als deutlich plapperfreudiger und hibbeliger erlebt habe. Gepaart mit der direkten Bremsansprache vermittelt der Freedom 2 viel Vertrauen, weil man auch in bewegteren Luftmassen einen guten Kontakt zur Kappe behält und das Gefühl bekommt, dass der Schirm selbst in verquaster Luft einfach macht, was man ihm sagt.
Enges Kreisen mit dem Freedom 2. // Foto: Lu-Glidz |
Überhaupt lohnt es sich, den Freedom 2 vor allem mit Gewicht zu steuern und nur die Feineinstellungen der Kurvenradien über die Bremsen vorzunehmen. Wer dabei das Gefühl hat, diesen Flügel in Kurven immer mit der Außenbremse stützen zu müssen, fliegt auf jeden Fall schon mit zu viel Zug auf der Innenbremse. Zumal man mit der Außenbremse vorsichtig sein muss. Zieht man sie zu impulsiv, richtet sich der Schirm sehr schnell wieder auf – eben weil die Bremsanlenkung direkt auf den Stabilo wirkt.
Anders gesagt: Der Schirm profitiert von einem feinen Steuerhändchen, mit Bewegungen im einstelligen Zentimeterbereich. Dann bleibt noch viel Reserve, um sich in engste Steigkerne zu hängen oder bei Bedarf das Steuer jederzeit herumzureißen. Diese Kurvencharakteristik wird allen gefallen, die zwischendrin ihren Schirm auch mal als spielerische Spaßmaschine ausführen wollen.
Es gibt aber auch die andere Seite der Medaille. Gerade weil der Schirm so direkt an der Bremse hängt, könnte es manchen Piloten etwas schwerer fallen, ganz gleichmäßige Kreise "wie auf Schienen" damit zu fliegen. Denn selbst kleinere Korrekturen haben schnell einen größeren Effekt als gewünscht und bringen Unruhe ins System. Man muss lernen, den Freedom 2 sehr feinfühlig zu steuern.
Thermikeigenschaften: Das direkte Kurvenhandling des Freedom 2 überträgt sich natürlich auch aufs Thermikfliegen. Vor allem wenn es gilt, sich in ein enges, starkes Steigzentrum hinein zu stellen, macht die Drehfreude des Schirmes richtig Laune. Da zieht die Kappe spürbar nach vorn und korkt sehr willig nach oben. Sie lässt sich fast nach Belieben und sehr exakt im Aufwind platzieren.
Bei schwächeren Bedingungen bedarf es allerdings der ruhigen Hand, um den Schirm nicht ungewollt zu übersteuern, sondern eine gleichmäßige Schräglage zu behalten. Hier lohnt es sich, möglichst wenig mit der Außenbremse zu arbeiten und bei Bedarf alternativ den Außenflügel sogar nur über die BC-Steuerung zu stützen. Dadurch kann man das deutliche Aufrichtemoment vermeiden und gleichmäßigere Kreise ziehen. Ansonsten kann es passieren, dass der Schirm aus den flacheren Kurven schiebt und man durch ständiges feines Nacharbeiten an Steigeffizienz verliert.
Allgemein hatte ich den Eindruck, dass man fürs Fliegen im Flachland mit eher sanfteren Thermiken den Freedom 2 nicht an der Gewichtsobergrenze fliegen sollte. Der Schirm ist so agil, dass man auch im mittleren Gewichtsbereich noch seinen Spaß damit haben wird.
Bei schwächeren Bedingungen bedarf es allerdings der ruhigen Hand, um den Schirm nicht ungewollt zu übersteuern, sondern eine gleichmäßige Schräglage zu behalten. Hier lohnt es sich, möglichst wenig mit der Außenbremse zu arbeiten und bei Bedarf alternativ den Außenflügel sogar nur über die BC-Steuerung zu stützen. Dadurch kann man das deutliche Aufrichtemoment vermeiden und gleichmäßigere Kreise ziehen. Ansonsten kann es passieren, dass der Schirm aus den flacheren Kurven schiebt und man durch ständiges feines Nacharbeiten an Steigeffizienz verliert.
Allgemein hatte ich den Eindruck, dass man fürs Fliegen im Flachland mit eher sanfteren Thermiken den Freedom 2 nicht an der Gewichtsobergrenze fliegen sollte. Der Schirm ist so agil, dass man auch im mittleren Gewichtsbereich noch seinen Spaß damit haben wird.
BC-Steuerung: Der Zug am C-Gurt wird auch auf den B-Gurt übertragen. // Foto: Lu-Glidz |
Der Tragegurt des Schirmes ist für die BC-Steuerung optimiert. Zwischen C- und B-Gurt sitzt eine Gurtschlaufe, in die man gut hineingreifen kann. Zieht man darüber den C-Gurt herab, wird über ein Flaschenzugsystem die B-Ebene untersetzt mit aktiviert. So kann man den Anstellwinkel des Profils ähnlich kontrollieren wie bei einem Zweileiner. Die Zugkräfte fallen dabei moderat aus. Ich würde es mir immer noch leichter wünschen. Aber das System ist im Alltag nutzbar, ohne zuvor in die Muckibude rennen zu müssen.
Gut gefallen hat mir, dass die B-Ebene noch an einem echten Gurt hängt und nicht nur an der Rollen eines Umlenksystems, wie es mittlerweile bei anderen Tragegurten mit BC-Steuersystem wie z.B. Ozone Rush 6 oder Phi Maestro 2 zu finden ist. Das erweckt nicht nur mehr Vertrauen, sondern dürfte auch über die Zeit die Länge besser halten und trimmfreundlicher sein. Zudem ist so ein Tragegurt ohne "floating" B beim Bodenhandling einfach übersichtlicher.
Ohren anlegen: Die Ohren legen sich sauber an und bleiben weitgehend ruhig. Zuweilen können sie leicht schlagen, was ich aber noch als akzeptabel empfand. Die Öffnung erfolgt schnell und selbsttätig, sobald man die äußeren A-Gurte loslässt. Manchmal können die Außenflügel regelrecht aufschnalzen (was mir auch bei kleineren Klapper der Außenflügel auffiel). Trotz dieses deutlichen Öffnungswillens muss man fürs Halten der Ohren keine große Kraft aufwenden. Die erzielbaren Sinkwerte bleiben moderat.
Steilspirale: Die hohe Agilität des Schirmes zeigt sich auch bei der Einleitung der Steilspirale. Wenn der Pilot nicht bewusst den Bremszug nur langsam steigert, kann der Freedom 2 wirklich flott abkippen und schnell hohe G-Kräfte aufbauen. Wer von weniger agilen Schirmen kommt, tut gut daran, sich an dieses Manöver mit dem Freedom 2 ranzutasten. Ebenso verlangt die Kontrolle der Spirale ein feines Händchen beim Umgang mit der Außenbremse. Durch die Bremsanlenkung entwickelt der Schirm schnell ein Aufrichtemoment, weshalb man auch hier nur sachte mit der Außenbremse hantieren sollte, will man in der Kurve bleiben. Hat man sich einmal an diese Steuercharakteristik gewöhnt, wird das Abspiralen mit dem Freedom 2 zum gut kontrollierbaren Vergnügen.
Nicken: Im Normalflug erweist sich der Freedom 2 als angenehm nickstabil, ohne deshalb schon an Spritzigkeit zu verlieren. Die Steuerlast für die Pitch-Kontrolle bleibt gering. Beim induzierten Nicken kann man die Kappe dennoch recht flott zu größeren Amplituden animieren.
Rollen: Auch das Rollen ist angenehm abgestimmt. Im Geradeausflug zeigt es sich nicht störend. Aber wenn man es will, spricht der Schirm sehr gut und direkt auf Gewichtsverlagerung an. Es sind keine Tricks nötig, um den Schirm nur übers Gewicht weit aufzuschaukeln.
Lange Stäbchen im Vorder- und Hinterflügel. // Foto: Lu-Glidz |
Die Aufhängeschlaufen der Leinen im Segel sind ohne Mylar oder verstärkendes Klebesegel auf die Rippen genäht. Die Kraftverteilung dürfte damit suboptimal sein. Zudem sind die Diagonalen nicht als Finger aufgeteilt, um auch bei den seitlichen Streben den Stoff ideal zum Zugkraftvektor auszurichten. Selbst andere Lösungen wie passend ausgerichtete Klebesegelstreifen oder umgenähte Stoffränder, um die Dehnung des Stoffes zu reduzieren, sind nicht vorhanden.
Beim Leinensatz sind auch auf der weniger belasteten C-Ebene Stammleinen aus Dyneema zu finden. Ein solches Setup neigt eher als bei C-Stammleinen aus Aramid dazu, sich zu verkürzen. So ein Schirm vertrimmt sich erfahrungsgemäß schneller bzw. muss nachgetrimmt werden. Dafür wäre es gut, wenn die C-Leinen am Leinenschloss wenigstens mit einem Ankerstich schon so vorgeschlauft wären, dass sie leicht verlängert werden können. Beim Freedom 2 sind sie aber nur am simplen Loop eingehängt.
Leinen rutschen immer wieder von den zu breiten Aufhängeschlaufen ab und liegen dann über sich selbst. // Foto: Lu-Glidz |
Ich habe im Verlauf meines Tests mehrmals alle Galerieleinen nachgeschlauft und fest gezogen. Doch viele Schlaufen lockerten sich bald wieder und schoben sich so hin, dass die Leinenschlaufe über der Leine selbst zu liegen kam (s. Bild). Diese Konfiguration ist schlecht, weil sie dazu führen kann, dass sich die dünnen Leinen unter stoßartiger Belastung selbst durchschneiden. So etwas habe ich beim Test zwar nicht erlebt. Aber es blieb der Eindruck, dass Flow in diesem Detail bei der Materialauswahl und/oder der Art des Einschlaufens dringend nachbessern sollte. Zumal ich im Anschluss an den Test des Freedom 2 einen anderen Testschirm erhielt, der das gleiche Dyneema-Material in den Galerien nutzt, aber schmalere und weichere Aufhängeschlaufen besitzt. Bei diesem Schirm (Phi Maestro 2 light) saßen die Galerieschlaufen korrekt und schon ab Werk unverrückbar fest. Es gibt also Lösungen...
Bleibt noch anzumerken, dass Flow kürzlich den Produktionsbetrieb gewechselt hat. Fortan werden die Schirme bei Aero Dynamics in Sri Lanka genäht, wo unter anderem auch BGD, Icaro, Phi und Tripleseven fertigen lassen. Mein Testschirm stammte noch aus der früheren Produktion. Inwieweit der Umstieg einen Qualitätssprung für Flow bedeutet, kann ich aktuell nicht beurteilen. Allgemein genießt Aero Dynamics einen sehr guten Ruf in der Branche.
Fazit: Der Freedom 2 von Flow ist ein High-B, der auf ansprechende Weise Leistung mit einer hohen Agilität kombiniert, ohne dabei allzu fordernd zu sein oder gar ausgereizt zu wirken. Man muss als Pilot angesichts der Direktheit des Flügels aber schon ein feineres Steuerhändchen entwickeln. Der leichtgängige Beschleuniger und die gut nutzbare BC-Steuerung des 2,5-Leiners laden zum effizienten Kilometerfressen ein. Nur beim Topspeed und bei der "inneren Qualität" mancher Konstruktionsdetails schafft der Freedom 2 es nicht in die Spitzengruppe seiner Klasse. Für Reisen sowie Hike-and-Fly ist der Schirm wegen Gewicht und Packmaß keine erste Wahl (hier dürfte die angekündigte Leichtversion eher punkten). Als leistungsstarker Allrounder mit gutem Handling ist der Freedom 2 aber für Berg- und Flachlandpiloten gleichermaßen eine interessante Option.
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